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Die Aufgabenstellung: ein dunkler, vollgerümpelter Kellerraum, mit sichtbaren Heizungsrohren und zwei Lichtschächten, soll zu einem „Raum der Stille“ werden.

Für eine Atmosphäre des Entspannens, zur Ruhe Kommens, des im Schultrubel Innehaltens, des Aufgefangen Werdens, wurde Folgendes umgesetzt: Verschiedene Strukturen von Leuchten können einzeln oder in Gruppen geschalten und gedimmt werden. So können zum Beispiel die Ecken des Raumes betont werden, oder der „Altar“, oder der Kreis in der Mitte. Der auberginefarbene Teppichboden lädt ein, nach innen zu schauen. Viel Schrankraum beherbergt Meditationskissen, Yogamatten und Decken. Der Leere Raum kann ganz unterschiedlich benutzt werden. Er wird ohne Schuhe betreten. Sie werden im Vorraum ausgezogen und in die Regale gestellt. Oberhalb des Windfanges ist ein Beamer versteckt. Er hat die ganze gegenüberliegende Wand als Projektionsfläche. Diese Wand kann auch mit Deckenspots beleuchtet werden und als Pinnwand, als „Klagemauer“ oder Ähnliches dienen. Direkt auf dem Boden, auf den Sitzkissen und auf der langen, L-förmigen Holzbank können Schülergruppen oder ganze Klassen in unterschiedlichen Formationen zusammenkommen.

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Schöne Elemente des Vorbesitzers wurden erhalten wie zum Beispiel Kastenfenster, Türgriffe und die „Zirbelstube“ - ein Essbereich ganz aus massivem Zirbelkiefernholz gebaut.
Mit der Veränderung von ein paar wenigen Wänden entstand ein Gästebereich mit eigenem Duschbad; ein geräumiges Elternbad und ein Kinderbad. Das Haus bekam eine neue Küche, fast überall neuen Parkett und die Elektrik wurde auf den neuesten Stand gebracht.
Die künstlerische Baubetreuung hat dank guter Handwerker, einem Bauleiter vor Ort, unterstützenden Bauherren und der heutigen Möglichkeiten Pläne einzuscannen oder per Foto über Handy zu versenden, auch von der Ferne gut funktioniert.

Neue Küche, neuer Dielenboden, eingebautes Bücherregal mit Sitznische, Farbgestaltung mit Keim Silikatfarben.

Das Besondere dieses Umbaus: eine nichttragende Wand wurde ersetzt durch eine Stahl-Glas-Konstruktion mit zwei in der Mitte liegenden schmalen Flügeltüren. Dadurch entsteht ein „Durchwohnen“ von Ost nach West und die betroffenen Räume werden heller; vom Arbeitszimmer aus erhält die Bauherrin so einen freien Blick in die Küche und die Wohnräume, wenn Sie das Bedürfnis nach Sichtschutz hat, dann kann ein leichter, heller Vorhang vor die Stahl-Glas-Wand gezogen werden.

Die Kundin kontaktierte mich mit folgendem Anliegen:

Sie wünschte sich Unterstützung für die Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes für ihr Schlafzimmer, welches sich in einem baustellenähnlichen Zustand befand. An einem Termin vor Ort entstand im Dialog eine Skizze, in welcher vorhandene Möbel integriert und neue platziert wurden. Bei einem weiteren Termin bei mir im Büro, stellten wir gemeinsam die Materialien zusammen. Der Kalkputz und das geölte Parkett sorgen für ein gutes Raumklima. Die Pflanzenmotivtapete, zwischen der vorhandenen Holzdecke und dem neuen Holzbelag, bringen Geborgenheit und Wärme in den nach Norden orientierten Raum. Die hellblauen Lichtschalter und Steckdosen, aus dem „LeCorbusier“ Programm der Firma Jung, fügen sich in die Farbwelt der Tapete ein, ebenso der Farbton der neuen Vorhänge.